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Weidenberg ist mehr

 

Es gibt einige Gemeinden, die werben für sich mit dem Slogan „XXX kann mehr!“. Weidenberg braucht das nicht, denn Weidenberg ist bereits mehr, mehr was die Geschichte angeht, aber auch die Gesellschaft, den Naturraum und den wirtschaftlichen-politischen Aspekt. Nur wurde das jahrelang von den Verantwortlichen im Rathaus nicht erkannt, teilweise ignoriert und manchmal auch bewusst zerstört (Einstellung der Kellernacht als unwürdiges und trauriges Beispiel). Deswegen stellt das Bürgerforum hier kurz zusammen, wo wir Weidenberg schon sehr gut aufgestellt sehen und mit welchen Pfründen Weidenberg wuchern kann. Tatsächlich gibt es genügend Gründe auf unseren Ort, die Ortsteile und auf das  Gemeinwesen in Weidenberg stolz zu sein.

 

Der Markt Weidenberg kann als besonders lebenswerte und vielseitige Gemeinde betrachtet werden, da er eine seltene Kombination aus historischer Fülle, naturnaher Erholung, starkem bürgerschaftlichem Zusammenhalt und einer soliden Infrastruktur bietet, die über das übliche Maß vieler ländlicher Gemeinden hinausgeht.
 

Die Stärken von Weidenberg lassen sich in folgende Bereiche gliedern:

Architektur, Städtebau und Kultur

  • Historischer Kern und Sandsteinarchitektur:
    Nach verheerenden Bränden in den Jahren 1750, 1770 und 1771 wurde der historische Obermarkt systematisch in Sandstein wieder aufgebaut. Diese frühe, geplante Erneuerung verleiht dem Zentrum eine bemerkenswerte architektonische Geschlossenheit.

     

  • Kulturelle Vielfalt:
    Mit dem Freilichtmuseum Scherzenmühle besitzt Weidenberg ein überregional bedeutendes Kulturdenkmal, das als Zeugnis der Kulturlandschaft dient. Ergänzt wird dies durch den Weidenberger Museumsweg (mit Volkskundlicher Sammlung) und die beiden Schlösser (nicht zugänglich).

     

  • Werksiedlung:
    Anfang der 1950er-Jahre entstand in Weidenberg mit Hilfe des Marshallplans die sogenannte Gablonzer Werksiedlung als neuer Ortsteil zur Herstellung von Glaswaren, die heute fast vollständig verschwunden ist. Heute wird diese bedeutende Ära Weidenbergs durch das Glas-Knopf-Museum lebendig gehalten.

     

  • Gemeindepartnerschaften mit Frankreich, Südtirol, Polen und Tschechien
    durch die Gemeinde und den Gemeindepartnerschaftsverein (GPV). Der GPV ist durch sein Engagement ein unverzichtbarer Träger des europäischen Gedankens in Weidenberg und sorgt dafür, dass die historischen, sportlichen und kulturellen Verbindungen zu den Partnerstädten lebendig bleiben.

Naturraum, Tourismus und Naherholung

  • Tor zum Fichtelgebirge:
    Die geografische Lage am südlichen Rand des Fichtelgebirges und im Tal der Warme Steinach macht Weidenberg zum staatlich anerkannten Erholungsort.

     

  • Aktive Erholung:
    Mit über 100 km markierten Wanderwegen und einem Nordic-Walking-Park bietet der Naturraum vielfältige und unmittelbar zugängliche Freizeitmöglichkeiten.

     

  • Kulturlandschaft:
    Die sanften Übergänge vom ländlichen Tal in die Mittelgebirgslandschaft des Fichtelgebirges prägen eine malerische Kulturlandschaft, die ideal für sanften Tourismus ist.

     

  • Biodiversitäts-Engagement:
    Die Initiative zum Wildlebensraum-Modellgebiet in Görau zeigt ein aktives, modernes Engagement für den Naturschutz und die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft.

     

  • Landschaftspflege:
    Die Landschaft rund um den Markt Weidenberg ist von traditionellen Streuobstwiesen geprägt. Sie sind ein wertvolles kulturelles Erbe und zugleich ein wichtiges ökologisches Gut. Der Erhalt der Streuobstwiesen durch den Landschaftspflegeverband Weidenberg ist eine fortwährende Herausforderung gegen die Bebauung und Intensivierung der Landwirtschaft.

Soziale Infrastruktur und Ehrenamt

  • Starkes Ehrenamt und Vereine:
    Das Vereinsleben ist außerordentlich aktiv und vielfältig (FGV, Sport, Schützen etc.). Ein herausragendes Beispiel ist das soziale Netzwerk "SiSoNETZ", eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des Netzwerkes wurde 2025 sogar mit dem "Weißen Engel" des Freistaates Bayern ausgezeichnet.

     

  • Feierkultur in der Praxis:
    Die Organisation traditioneller Veranstaltungen wie Kirchweihen, Bälle der Buschenvereine, Aktivitäten der Landjugend und des Andreasmarktes liegt überwiegend in den Händen der Vereine. Dies fördert das Gemeinschaftsgefühl und unterstützt nachhaltig die Erhaltung regionaler Bräuche. Die Weidenberger Breznwochen sind ein Symbol für die lokale Genusskultur und die gelebte Verbindung von Gastgewerbe und traditionellem Backhandwerk in der Region.

     

  • Medizinische Versorgung:
    Weidenberg verfügt über eine solide, wohnortnahe medizinische Versorgung mit mehreren Hausarztpraxen und Zahnärzten sowie einer eigenen Tierarztpraxis.

     

 

Wirtschaft und Geografische Lage

  • Zentrale Verwaltungsfunktion:
    Als Sitz der größten Verwaltungsgemeinschaft in Oberfranken für vier Gemeinden fungiert Weidenberg als wichtiges regionales Zentrum und bündelt somit Verwaltung, Infrastruktur und eine stabile Wirtschaftsstruktur mit Handwerk und Gewerbe.

     

  • Öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV):
    Die Anbindung an die nächstgelegene Oberzentren wie Bayreuth ist durch eine Bahnlinie und Buslinien gewährleistet, was die Mobilität der Bürger sichert und die Attraktivität als Wohnort erhöht.

     

  • Wirtschaftliche Lage:
    Die Wirtschaft profitiert von der zentralen Lage zwischen dem Oberzentrum Bayreuth und dem Fichtelgebirge, was sowohl Handel als auch lokal verwurzelte Betriebe stärkt.

Fazit:

Weidenberg kombiniert die hohe Versorgungsqualität eines Verwaltungssitzes mit dem unmittelbaren Zugang zu einem herausragenden Naturraum, demFichtelgebirge, und einer tiefen Verwurzelung in Kultur und Ehrenamt. Diese ausgewogene Mischung, die von historischem Erbe bis zu modernen sozialen Netzwerken reicht, macht die Gemeinde im Sinne einer nachhaltigen Lebensqualität besonders. Als Wahlverein, der politische Verantwortung trägt, will das Bürgerforum Weidenberg auf dieser Basis zu einer Entwicklung führen, die unseren Ort auch für zukünftige Generationen (er-)lebenswert macht. Wirtschaftsförderung, sparsame Haushaltsführung, Förderung der Kultur sowie der Vereine, Landjugenden und Feuerwehren durch unbürokratische Unterstützung sind unsere Mittel dazu.

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